Die "innere" Uhr - Zeit für das Wesentliche

Jeder Mensch hat einen individuellen Biorhythmus, der sich in den unterschiedlichen Phasen der Leistungsfähigkeit zeigt. Dieser Rhythmus wird von der sogenannten inneren Uhr vorgegeben und diese wird durch einen Nervenkernbereich in unserem Zwischenhirn gesteuert. Sie kennen sicher Menschen, die frühmorgens voller Elan aus dem Bett springen und gleich Bäume ausreißen könnten – Morgenmenschen. Vielleicht gehören Sie selbst zu dieser Gruppe. Dann wiederum gibt es solche, die erst zur späteren Stunde richtig in die Gänge kommen. Arbeitsplanung berücksichtigt, spart Energie, die er an anderer Stelle besser einsetzen kann. Und von 16 bis 18 Uhr sollte Bewegung im Tagesablauf berücksichtigt werden. Denn jetzt erreicht die Muskelkraft ihren Höhepunkt und die Koordinationsfähigkeit ist am stärksten. Der beste Zeitpunkt, um ins Bett zu gehen, ist zwischen 22 und 23 Uhr.

Die uns geschenkte Zeit ist ein dauerndes Angebot zur Entfaltung unserer Eigenart. Wie viel Geduld müssen wir aufbringen, damit wir dieses Wachstum nicht beschleunigen, sondern alles abwarten können, bis ’seine Zeit‘ gekommen ist. Die Vorgänge des Wachsens sind unscheinbar, kaum wahrnehmbar. Wer zuschauen will, wird annehmen, es gehe nicht vorwärts. Und doch ereignet sich ständig etwas. Das Wachstum macht keinen Lärm, es plustert sich nicht auf, aber wir können uns auf seine Vorgänge verlassen“ stellt Otto Betz dar.

Mit Yoga wird die innere Uhr sensibilisiert und der eigene Zeit-Rhythmus sichtbar.